Zum Saisonstart: Malteser Tipps zur Ersten Hilfe bei Motorrad-Unfällen

Motorradfahren macht Spaß, bleibt aber gefährlich. Seit 1991 sank die Zahl der Verkehrstoten um 76 Prozent, bei den Motorradfahrern aber nur um 55 Prozent. (Foto: Pixabay)

Wenn das Wetter jetzt wieder besser wird, beginnt die Zweirad-Saison. Leider häufen sich dann auch die Zweirad-Unfälle. Trotz Corona gilt, Erste Hilfe zu leisten ist Pflicht.  Die Malteser erklären, worauf es dabei ankommt.

„Der Ersthelfer muss anhalten, die Unfallstelle absichern, den Rettungsdienst verständigen. Und wenn notwendig, weitere Helfer aufmerksam machen!“ sagt Karina Wächter, Ausbildungsreferentin bei den Maltesern in der Erzdiözese Paderborn. „Natürlich müssen wir weder uns noch das Unfallopfer unnötig der Corona-Ansteckungsgefahr aussetzen. Aber einen Notruf abzusetzen ist das Mindeste, was jeder tun muss.“

Wer unsicher ist und sein Erste Hilfe-Wissen auffrischen will, kann das vorab jederzeit mit der App der Malteser tun. Sie führt auch Schritt für Schritt durch den Notfall, vermittelt Kenntnisse, systematisches Vorgehen und Sicherheit. Unter www.malteser.de/erste-hilfe-app ist sie kostenlos downloadbar. Noch besser ist, sein Wissen mit einem Erste Hilfe-Kurs wieder auf den neuesten Stand zu bringen.

Auch der Fahrer kann vorbeugen. Karina Wächter rät: „Ohne persönliche Schutzbekleidung mit Protektoren, Reflektoren und Helm sollte sich niemand auf ein Motorrad setzen, auch nicht als Beifahrer.“ Und wer sein Motorrad nach dem Winter aus der Garage holt, sollte es vor Fahrtantritt durchchecken lassen.

 

https://www.malteser.de/kursangebote/erste-hilfe.html