Viele Patienten im Malteser Teddybärkrankenhaus

Ein Teddy wird im RTW transportiert.
Stadtbeauftragter Dieter Ritz am Verkaufsstand der Kreativgruppe.
Die Malteserjugend wartet an der Anmeldung auf die Patienten.
Brachte den wohl ältesten Teddy mit: Stadtseelsorger Pastor Norbert Scheckel.
Sorgfältiges Abhorchen gehörte auch zur Untersuchung.
Jedes Kuscheltier bekam einen Gesundheitspass.
Gruppenbild mit Herr: das Team des Malteserladens.
Die Hüpfburg war stets gut frequentiert.
Kim Nora Skapczyk am Infostand.
Volles Programm am Standort der Malteser in Geseke. (Fotos: Anke Buttchereit)

Die Behandlungsstatistik liest sich schon sehr dramatisch: Rippen- oder Schädelbruch, Flügel- und Flossenschmerzen und sogar eine „Schusswunde“ wurden in der Teddybärkrankenhaus-Sprechstunde vorgestellt. Fast 70 Kuscheltiere waren es, die am 21. September untersucht und behandelt wurden. Darunter eine bunte Mischung von plüschigen Lieblingen: Teddybären waren eindeutig in der Mehrzahl, aber auch Hunde, Hasen, Koalas, sogar ein Lama und eine Krake mussten verarztet werden. Die Idee dazu entstand auf dem Hexenstadtfest 2023. Die Malteserjugend bekam so viel positive Rückmeldung von ihrem ersten Teddybärkrankenhaus, dass unbedingt eine Wiederholung anstand.

Aktuell engagieren sich fast zwanzig Jugendliche bei den Maltesern in Geseke. Das Orga-Team mit Amely Pilatzki-Balkenhol, Theresa Teschner, Tim Tegetmeyer und Christoph Morawitz unter Leitung von Benedict Niehues hat das Projekt perfekt geplant und vorbereitet. Ihr Ziel: Den Kindern ein wenig die Angst zu nehmen, die sie oft mit medizinischem Personal und Behandlungen oder Therapien verbinden. „Ein Arztbesuch sollte ein möglichst positives Erlebnis sein“, bekräftigte Charlotte Derr von der Malteserjugend bei ihrer Begrüßungsansprache. Ein Ziel, das zumindest am dem Tag voll aufging: gut untersucht, verbunden und mit einer „Medizin“ aus der Apotheke ausgestattet, konnten die Patienten entlassen werden. Als Therapie für zuhause wurde den Teddy-Mamas und -Papas intensives Kuscheln mit auf den Weg gegeben.  

Rund um das Teddybärkrankenhaus auf dem Gelände der Malteser in Geseke erwartete die Besucher ein breites Rahmenprogramm. Der Malteserladen lud zum Stöbern ein und das ehrenamtliche Verkaufspersonal bot zusätzlich ein buntes Kuchenbuffet an. Hüpfburg, Air-Brush-Tattoos, Infostände zu Erster Hilfe am Kind, Selbsthilfegruppen und Katastrophenschutz, Getränke- und Würstchenausgabe sowie ein Verkaufsstand der Kreativgruppe rundeten das Angebot ab. Auch Bürgermeister Remco van der Velden war unter den Gästen und lobte in einer kleinen Ansprache das Engagement der Malteser und besonders der Malteserjugend, die viel Arbeit in die Vorbereitung des Teddybärkrankenhauses gesteckt haben. Ein Lob, das Dieter Ritz, Stadtbeauftragter der Malteser in Geseke bekräftigte. Er sei stolz, so viele engagierte und aktive ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in seiner Gliederung zu haben: "Mein Dank geht an alle, die heute und in der aufwendigen Vorbereitung dabei waren - die Malteserjugend, die Sanitäter, die Techniker, das Malteserladen-Team und die Helferinnen und Helfer aus den Sozialen Diensten."