Malteser in der Erzdiözese Paderborn trauern um Wilhelm Lüke

Requiem für Wilhelm Lüke im Paderborner Dom.
Die Malteser Paderborn trauern. (Fotos: Gerhard Markus)

„Mit Willi Lüke verbinden wir nicht nur den verdienten Politiker und Ehrenbürger unserer Stadt, sondern auch einen engagierten Malteser, der die Geschichte in unserer Erzdiözese entscheidend mitgeprägt hat. Er war voll und ganz ein Mann des Ehrenamtes“, fasst Siegfried Krix, Diözesan- und Bezirksgeschäftsführer der Malteser in der Erzdiözese Paderborn, das Wirken Wilhelm Lükes zusammen. Schon während seiner Zeit als stellvertretender Bürgermeister wurde er 1985 zum Kreisbeauftragten der Malteser im Kreis Paderborn berufen. 1989 folgte die zusätzliche Berufung als Stadtbeauftragter in Paderborn. Beide Ämter füllte er bis Ende 1992 aus. „Getreu dem Malteser Leitbild ‚Bezeugung des Glaubens und Hilfe den Bedürftigen‘ gestaltete Wilhelm Lüke sein ehrenamtliches Handeln“, beschreibt Siegfried Krix stellvertretend für die vielen Weggefährten Lükes Engagement. Besonders erinnere man sich an die im Wendejahr 1989 entstandene Städtepartnerschaft mit Debrecen in Ungarn, die aus der Unterstützung der Paderborner Malteser für DDR-Flüchtlinge in der Budapester Botschaft entstand. Für seine Verdienste erhielt Wilhelm Lüke 1990 die Malteser Dankplakette. Zwei Jahr zuvor wurde ihm der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

 

Nachtrag: Am Freitag, 29. Januar, fand um 11 Uhr das Requiem im Paderborner Dom statt. Da aufgrund der Corona-Beschränkungen vergleichsweise wenige Menschen vor Ort an der Messe teilnehmen können, bot die Stadt Paderborn in Zusammenarbeit mit dem Erzbischöflichen Generalvikariat und AFV Medien einen Livestream an. Dieser ist online unter www.paderborn.de sowie über den städtischen YouTube-Kanal zu finden >>  https://youtu.be/dRCHcFha4TU